Hauptverwaltung Vereinte Versicherungen, München
Neubau der Hauptverwaltung
Grundstücksgesellschaft der Vereinten Versicherungen mbH & Co Besitz und Betriebs KG, München
Realisiert 1991 – 1996
Der in den siebziger Jahren nach rein funktionalen Gesichtspunkten entwickelte Stadtteil Neuperlach im Südosten von München zeigt sich heute als Ansammlung von Baulichkeiten, deren Wechselbeziehungen vornehmlich durch Einrichtungen der Infrastruktur, kaum jedoch durch urbane Verflechtungen bestimmt werden. Als 1990 ein eingeladener Wettbewerb für den Neubau eines Verwaltungsgebäudes der Vereinten Versicherungen ausgelobt wurde, waren in dieser heterogenen Umgebung zwei Vorgaben für den Entwurf ausschlaggebend. Zum einen stand für den Neubau ein langes und schmales Grundstück in direkter Nachbarschaft zu dem bestehenden Gebäude der Vereinten aus den siebziger Jahren zur Verfügung, zum anderen sollten die zu realisierenden Arbeitsplätze in Kombibüros untergebracht werden. Diese in Deutschland noch ungewöhnliche Form der Büroorganisation, bei der kleine Einzelbüros mit offenen Gemeinschaftsflächen kombiniert werden, bedingte Form und Kubatur des Entwurfs: Der weiße Gebäudekomplex mit seinem lang gestreckten und Glas gedeckten Hauptbaukörper und den westlich angelagerten Kopfbauten entwickelt sich aus der Zuordnung von 30 oder 16 Einzelbüros, die sich jeweils um eine großzügige helle Gemeinschaftsfläche gruppieren. Gemeinsam mit dem eingerückten Foyer des bereits bestehenden Gebäudes im Osten bildet ein südlich vorgelagerter runder Baukörper des Eingangs- und Konferenzbereichs eine kleine städtische Platzsituation, über die ein stark frequentierter öffentlicher Fußweg führt.
Fotos: Dieter Leistner, Klaus Kinold
Hauptverwaltung Vereinte Versicherungen, München
Neubau der Hauptverwaltung
Grundstücksgesellschaft der Vereinten Versicherungen mbH & Co Besitz und Betriebs KG, München
Realisiert 1991 – 1996
Der in den siebziger Jahren nach rein funktionalen Gesichtspunkten entwickelte Stadtteil Neuperlach im Südosten von München zeigt sich heute als Ansammlung von Baulichkeiten, deren Wechselbeziehungen vornehmlich durch Einrichtungen der Infrastruktur, kaum jedoch durch urbane Verflechtungen bestimmt werden. Als 1990 ein eingeladener Wettbewerb für den Neubau eines Verwaltungsgebäudes der Vereinten Versicherungen ausgelobt wurde, waren in dieser heterogenen Umgebung zwei Vorgaben für den Entwurf ausschlaggebend. Zum einen stand für den Neubau ein langes und schmales Grundstück in direkter Nachbarschaft zu dem bestehenden Gebäude der Vereinten aus den siebziger Jahren zur Verfügung, zum anderen sollten die zu realisierenden Arbeitsplätze in Kombibüros untergebracht werden. Diese in Deutschland noch ungewöhnliche Form der Büroorganisation, bei der kleine Einzelbüros mit offenen Gemeinschaftsflächen kombiniert werden, bedingte Form und Kubatur des Entwurfs: Der weiße Gebäudekomplex mit seinem lang gestreckten und Glas gedeckten Hauptbaukörper und den westlich angelagerten Kopfbauten entwickelt sich aus der Zuordnung von 30 oder 16 Einzelbüros, die sich jeweils um eine großzügige helle Gemeinschaftsfläche gruppieren. Gemeinsam mit dem eingerückten Foyer des bereits bestehenden Gebäudes im Osten bildet ein südlich vorgelagerter runder Baukörper des Eingangs- und Konferenzbereichs eine kleine städtische Platzsituation, über die ein stark frequentierter öffentlicher Fußweg führt.
Fotos: Dieter Leistner, Klaus Kinold